Um
in dieses Thema einzusteigen, empfiehlt es sich zu Beginn
zwei Fragen zu beantworten: „In welcher Form von Beziehung
lebe ich momentan?“ und „Bin ich glücklich darin?“.
Wenn nicht, dann ist es wohl an der Zeit sich einmal damit auseinanderzusetzen. Hierzu empfiehlt sich eine Übung, in dem man ein A4-Blatt nimmt, sich dieses in zwei Spalten einteilt, links dann das notiert, was man sich für eine Beziehung wünscht, und rechts das, was man selbst dafür zu geben bereit ist.
Optimalerweise sollte nun in der linken Spalte genauso viel stehen wie in der rechten Spalte. Ist dies nicht der Fall, dann heißt es, das ins Gleichgewicht zu bringen.
Ein Ungleichgewicht von Geben und Nehmen sorgt auf die eine oder andere Art immer für Stress im Leben. Dabei sei zu bedenken, dass nicht der Partner für das Auffüllen der Lücke zu sorgen hat, das kann man nur selbst tun.
Das
Gleiche gilt im Mitteilen der eigenen Wünsche dem Partner
gegenüber. Dafür dürfen wir mit ihm kommunizieren! Doch wie
kommunizieren wir in unseren Partnerschaften?
Manchmal fragt man sich auch: Kommunizieren wir überhaupt noch? Dabei rede ich nicht von alltäglichen organisatorischen Themen, welche sicher dazu gehören, sondern um unsere Wünsche und Gefühle hinsichtlich der Beziehung selbst.
So gut wie in jeder Firma gibt es in regelmäßigen Abständen ein sogenanntes Meeting. Dies dient dazu, die Firma gut am Laufen zu halten.
Somit
sollten wir uns auch in regelmäßigen Abständen über unsere Beziehung
unterhalten. Doch wieso geschieht es hier eher selten?
Die dafür am häufigsten der beiden genannten Gründe sind folgende: „das Gefühl, nicht verstanden zu werden, in dem, was man ausdrücken will“ und „die damit verbundene Angst, für das, was man sagt, abgelehnt zu werden“. Daher sagen wir oft lieber nichts.
Dies führt dann dazu, dass sich so viel anstaut, dass wir irgendwann explodieren, was im Anschluss auf eine destruktive und gewaltvolle Kommunikation hinausläuft. Oder wir schlucken so lange alles in uns hinein, bis unser Inneres Schaden genommen hat.
Beide Varianten sind nicht zu empfehlen!
Das Gleiche gilt für den illusorischen Gedanken: „Mein Partner muss doch spüren, wie es mir geht! Wieso sagt er nichts?“. Unser Verhalten ist zwar darauf ausgerichtet, unsere Bedürfnisse zu erfüllen, dies heißt aber nicht, dass dafür der Partner zuständig ist, nach dem Motto: „Errate mal, wie es mir geht oder was ich mir wünsche.“ Innerhalb solcher Gedankenmuster und Vorstellungen geraten wir sehr schnell zu Bewertungen und Interpretationen. Daraus entstehen Vorurteile, welche einen Konflikt schon fast unausweichlich machen. Also gilt es sich mit dem Partner hinzusetzen und miteinander zu reden, und zwar über das, was einen wirklich im Inneren beschäftigt und bewegt. Für den Anfang empfehle ich Paaren oft eine kleine Übung.
Paarübung
Dazu
setzt man sich gemeinsam hin und verabredet, wie lange jeder
von beiden sprechen darf. Am Anfang können 5 Minuten
manchmal schon recht lang erscheinen.
Die Aufgabe besteht darin, nur über die eigenen Gefühle und Emotionen zu reden, und zwar in der „Ich-Form“. Die Sätze sollen also nicht mit „Du hast …“ oder „Mir geht es schlecht, weil Du …“ begonnen werden.
Während der ersten 5 Minuten schweigt der Partner, egal ob man die ganze Zeit etwas sagt oder nicht. Anschließend wird gewechselt. Und auch der Partner soll nur von seinen eigenen Gefühlen reden, keine Rechtfertigungen oder Kommentare zu den vorherigen Worten abgeben.
Dann kommt es auf die jeweilige Situation an. Eine Möglichkeit wäre, sich für einen Moment gegenseitig Raum und Zeit zu geben, um das Gesprochene wirken zu lassen. Vielleicht verspüren aber auch beide den Impuls, sich nun schweigsam und innig zu umarmen.
Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, sondern nur wunderbare neue gemeinsame Erfahrungen.
Diese Form des Austausches sollte zu einem Bestandteil der Partnerschaft werden. Es lohnt sich!
Der Gehalt in dieser Übung ist von dreifachem Wert:
1. Man kommt mit sich selbst in Kontakt, in dem man sich
zuerst spüren und fühlen darf.
2. Man lernt dabei Gefühle und Empfindungen auszusprechen,
ohne dafür verurteilt oder bewertet zu werden.
3. Man erfährt jede Menge von sich und seinem Partner,
was sehr wesentlich für die Beziehungsgestaltung ist.
Grundsätzlich gilt, dass andere Menschen oder Situationen uns keine Gefühle „machen“ können. Gefühle sind eine eigenständige Instanz in jedem von uns und können auch nur so individuell von uns wahrgenommen werden. Das Gleiche gilt auch für die Art der Kommunikation mit unserer inneren Stimme.
Ich wünsche viel Freude beim Üben und gemeinsamen Erfahren!
Ursula Ines Keil, Buchautorin und psychotherapeutischen Heilpraktikerin
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